Schaan, Liechtenstein – 19. April 2021
Alle vier Sekunden wird irgendwo auf der Welt eine aus Ivoclar Vivadent Presskeramik hergestellte Restauration eingegliedert. Trotz neuer Fertigungsverfahren setzen Zahnärzte und Zahntechniker auf diesen einzigartigen Herstellungsweg – mit Enthusiasmus und Überzeugung. Warum ist die Presstechnologie nach wie vor State of the Art? Ein Rückblick auf die bewegte Geschichte.
Goldlegierungen waren das Mittel der Wahl, wenn Zahnärzte und Zahntechniker Unverträglichkeitsreaktionen bei Patientinnen und Patienten ausschliessen wollten. Der Wunsch nach Ästhetik, Schonung der Zahnhartsubstanz und Metallfreiheit blieb dabei jedoch oft unerfüllt. Mit der visionären Idee, Vollkeramik zu pressen, eröffnete Ivoclar Vivadent einen völlig neuen Entwicklungsweg. 1991 gelang dem Dentalunternehmen aus Liechtenstein der Durchbruch: Die Presstechnologie wurde erfunden.
Vollkeramik begeistert
Die Presstechnologie mit dem damaligen Materialsystem IPS Empress und dem Pressofen Programat wird zunehmend eine Alternative zu gegossenen Dentallegierungen. Die vollkeramischen Restaurationen bieten viele Vorteile: Kompatibilität mit der biologischen Struktur, physikalische Neutralität zu anderen Werkstoffen, eine dem Zahnschmelz ähnliche Lichttransmission und ein natürliches Aussehen – nicht zuletzt dank des «unsichtbaren» Kronenrandes. Die Leidenschaft für ästhetische Restaurationen und das unvergleichliche Gefühl eines glücklich lachenden Patienten führten zu kontinuierlichen Weiterentwicklungen bezüglich Ästhetik, Funktionalität und Festigkeit.
2005 setzte Ivoclar Vivadent mit der Einführung der Lithium-Disilikat-Glaskeramik IPS e.max wiederum einen Meilenstein. Armin Ospelt, Senior Director der Global Business Unit Labside Analog, spricht von einem aussergewöhnlichen Pressrohling: «Die Langlebigkeit von IPS e.max Press hat sich im klinischen Alltag bestätigt. 100 Millionen Restaurationen und 96,2 % Überlebensrate sprechen für sich. Die IPS e.max-Garantie von zehn Jahren ist so überzeugend wie das Material selbst.»
Zukunftsorientierter Press-Workflow
Auch heute verlangen steigende Ansprüche an die Wirtschaftlichkeit nach modernen, effizienten Arbeitsabläufen. Seit einiger Zeit unterstützt das 3D-Druck-System PrograPrint den analogen Prozess der Presstechnologie, indem dem Zahntechniker zeitaufwendige Schritte abgenommen werden. Nach wie vor sind das zahntechnische Handwerk und das geschulte Auge das Wichtigste, um einer Restauration ihre Einzigartigkeit zu verleihen. Dennoch profitiert der Zahntechniker von einer höheren Leistungsfähigkeit durch die schnelle Fertigung mehrerer Wachsobjekte innerhalb eines Druckvorgangs. Die Produktivität steigt, die Wertschöpfung bleibt im Labor. Damit gilt die Presstechnologie als bewährtes und zugleich zukunftssichereres Fertigungsverfahren.
Mehr Informationen: 30yearspresstechnology.ivoclarvivadent.com
IPS e.max® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Ivoclar Vivadent AG.
Über Ivoclar Vivadent
Ivoclar Vivadent mit Hauptsitz in Schaan, Liechtenstein, gehört weltweit zu den führenden Anbietern von integrierten Lösungen für qualitativ hochwertige dentale Anwendungen. Ein umfassendes Produkt-, System- und Serviceangebot, intensive Forschung und Entwicklung und ein klares Bekenntnis zu Aus- und Weiterbildung bilden die Grundlagen für den Unternehmenserfolg. Mit 47 Tochtergesellschaften und Zweigniederlassungen liefert das Unternehmen Produkte in rund 130 Länder und beschäftigt weltweit rund 3500 Mitarbeitende. Weitere Informationen über Ivoclar Vivadent gibt es unter ivoclarvivadent.com.