Viele CAD/CAM-Fräsmaschinen bringen zwar gute Leistung, aber sind meist nicht einfach zu handhaben. Zu den klassischen Dingen, die dem Zahntechniker Arbeit bereiten, gehören die Reinigung der Maschine und das Wechseln der Werkzeuge und Materialien. Mit anderen Worten: Oft ist viel Aufwand vonnöten, um gute Ergebnisse zu bekommen. Effizienz – und damit auch Benutzerfreundlichkeit – sieht anders aus. Zum Glück gibt es neuerdings Alternativen. Erfahren Sie mehr!

Warum CAD/CAM-Fräsmaschinen benutzerfreundlicher sein sollten

Aufwendig bedienbare CAD/CAM-Fräsmaschinen sind nicht mehr zeitgemäss. Denn Aspekte wie Zeitersparnis und Effizienz werden wegen des zunehmenden Wettbewerbsdrucks immer wichtiger. Deshalb sollte eine moderne CAD/CAM-Fräsmaschine möglichst beides vereinen: einerseits Top-Leistung bringen und andererseits möglichst benutzerfreundlich sein.

Minimum an Bedienung und Wartung

Zahntechniker im Jahr 2018 und noch viel mehr in der Zukunft fragen nach Maschinen, die möglichst selbstständig arbeiten und nur ein Minimum an Bedienung und Wartung erfordern. Gefragt sind Geräte mit autonomer Fertigung, bei denen sich Anwender nur noch um das Nötigste kümmern müssen. Konkret ist es zum Beispiel sehr hilfreich, wenn eine moderne CAD/CAM-Fräsmaschine diese Eigenschaften hat:

  • intuitives und fortschrittliches Bedienkonzept

  • automatischer Wechsel von Nass- zu Trockenbearbeitung

  • automatisierte Reinigung des Bearbeitungsraumes

  • selbstständiger Material- und Werkzeugwechsel

Kostbare Arbeitszeit sinnvoller nutzen

Die Vorteile liegen auf der Hand: Der Zahntechniker kann seine kostbare Arbeitszeit sinnvoller nutzen. Er kann sich weiteren Arbeiten widmen, weil er sich nicht permanent um die Maschine kümmern muss. 

Hersteller arbeiten an neuen Lösungen

CAD/CAM-Hersteller haben diesen Bedarf erkannt. Was noch vor wenigen Jahren fantastisch klang, ist keine Zukunftsmusik mehr. Ein Beispiel: Auf der IDS 2017 stellte Ivoclar Vivadent die CAD/CAM-Fräsmaschine PrograMill PM7 vor. Sie verfügt über eine vollautomatische Reinigungsfunktion (mithilfe der sogenannten «Active Air Suction»). Dank dieser Funktion ist das Gerät in der Lage, selbstständig vom Nass- in den Trockenmodus zu wechseln.

Ionisator für Kunststoff-Bearbeitung

Zudem besitzt die PrograMill PM7 speziell zur Bearbeitung von Kunststoffen einen Ionisator, der Kunststoffspäne ionisiert. Dadurch wird selbst bei der Kunststoffbearbeitung der Reinigungsaufwand auf ein Minimum reduziert.

Automatisiert – auch nachts

Die Maschine verfügt über einen automatischen 8-fach-Materialwechsler und einen 20-fach-Werkzeugwechsler. Diese ermöglichen einen vollautomatischen Wechsel von 8 Materialscheiben bzw. 48 Materialblöcken. In Kombination mit den beiden Wechslern kann die Maschine automatisiert arbeiten, beispielsweise über Nacht. Darüber hinaus sind – auch am Tag – weniger manuelle Eingriffe notwendig. 

Einfach bedienbar wie ein Smartphone

Überdies ist die Handhabung der Maschine äusserst einfach. Dank ihrer grafischen Benutzeroberfläche mit eigens entwickeltem User-Interface lässt sie sich so simpel und intuitiv wie ein Smartphone bedienen.